(Gegenwind 398, November 2021)

Schwimmender Kasernenhof mit Windantrieb: Gorch Fock (Foto: Landtag SH)
Schwimmender Kasernenhof mit Windantrieb: Gorch Fock (Foto: Landtag SH)

Krieg & Frieden

Die „Gorch Fock“ ist wieder in Kiel

Die Ausbildung von Marinepersonal geht im alten Stil weiter

Als die damalige Fraktionsvorsitzende der B90/Grünen, Irene Fröhlich, bei einem Besuch das weiße Schiff und die disziplinierte Besatzung allzu kritiklos bewunderte, sah sich Kommandant Thomas Hering zu einer Richtigstellung veranlasst: „Frau Abgeordnete, die Gorch Fock ist aber auch ein Kriegsschiff!“

Mit der frischen weißen Farbe sind große braune und blutrote Flecken übergemalt, im Doppelboden wabert immer noch der muffige Geruch von Korruption und Betrug. Wie kein anderes Schiff der Marine trägt die „Gorch Fock“ zu einem emotional aufgeladenen, romantischen und wirklichkeitsfernen Bild des Soldatenalltags bei. Die „Gorch Fock“ ist inoffizielle Staatsjacht, Anführerin der Windjammerparaden bei der Kieler Woche mit den jeweiligen Bundespräsidenten an Bord. Der Schleswig-Holsteinische Landtag hat seit 1982 eine Patenschaft mit der „Gorch Fock“. Diese Patenschaft stand von Anfang an unter dem Leitstern der Militärpropaganda. Der damalige Vizeadmiral Ansger Bethge antwortete auf das Patenschaftsersuchen des Landtags: „Mir ist gleichermaßen bewußt, dass die Marine nur dann erfolgreich wirken kann, wenn ihre Aufgabe von einer breiten Mehrheit unseres Volkes verstanden und mitgetragen wird, (...)“.

Braune Vergangenheit

In ihrer Rede zum Einlaufen der „Gorch Fock“ am 4. Oktober 2021 relativierte Ministerin Kramp-Karrenbauer die explodierenden Kosten und sagte, dass sich eines der reichsten Länder der Welt „ein Stück Emotion und Tradition erlauben sollte“. Fragt sich nur, wessen Tradition und welche Tradition.

Als ab 1956 die westdeutsche Marine aufgebaut wurde, gingen dem langjährige Planungen von Spitzenpersonal der ehemaligen NS-Kriegsmarine voraus. Dass die notwendigen Kader vorhanden waren, dafür hatten unter Bruch des Potsdamer Abkommens die West-Alliierten gesorgt, denn zwischen dem 8. Mai 1945 und dem 1. Januar 1956 hat es keinen Tag ohne deutsche Seestreitkräfte gegeben. Minensucheinheiten fuhren unter englischem oder US-Befehl, aber mit deutschen Marinesoldaten unter der Disziplinargewalt deutscher Offiziere. Nach dem Ende der Einsätze gingen Mannschaften und Offiziere in andere Formationen des Küstenschutzes und in den Bundesgrenzschutz See über, um dann 1956 direkt in die neue Bundesmarine übernommen zu werden. Die kriegserfahrenen Admirale setzten zusammen mit der Rüstungsindustrie ihre „bewährten“ Vorstellungen von Ausrüstung und Ausbildung durch. Wie dicht sie an den Vorstellungen der Nazi-Kriegsmarine waren, lässt sich an Schiffsnamen ablesen. Schiffsnamen sind bei der Marine kein Zufall, sie drücken das militärische Selbstverständnis und die Traditionslinie aus, in der sich die Marine gerade sieht. So bekamen die gebraucht gekauften ersten Schulfregatten die Namen von Schlachtschiffen und schweren Kreuzern der Kriegsmarine: „Gneisenau“, „Scheer“, „Hipper“, „Graf Spee“ oder „Scharnhorst“. Und genau wie die erste „Gorch Fock“, die 1933 mit „Sieg Heil!“, Hakenkreuzfahnen und Deutschlandlied vom Stapel lief, erhielt das neue Segelschulschiff von 1958 den gleichen Namen wie der erste Segelschulschiffs-Neubau des III. Reichs: „Gorch Fock“.

Ein mit der „Gorch Fock“ und der Kriegsmarine, ebenso wie mit dem Aufbau der Bundesmarine eng verknüpfter Akteur ist der Admiral Karl-Adolf Zenker. Dieser hat die Pläne für die Überfälle auf Dänemark, Norwegen und die Niederlande mit ausgearbeitet und war nach Bordkommandos dann ab 1944 in der Operationsabteilung der Seekriegsleitung. In seiner Laufbahn arbeitete er eng mit den Großadmiralen Raeder und später Dönitz zusammen. Diese waren ideologisch aktiver Teil des NS-Staates. Raeder: „Darum die klare und schonungslose Kampfansage an den Bolschewismus und das internationale Judentum...“ Dönitz am 12. Mai 1944: „Was würde aus unserer Heimat heute, wenn der Führer uns nicht im Nationalsozialismus geeint hätte! Zerrissen in Parteien, durchsetzt von dem auflösenden Gift des Judentums...“ Auf seine faschistischen ehemaligen Chefs ließ Zenker nichts kommen. Bei der Ernennung der ersten neuen Marinesoldaten am 16. Januar 1956 in Wilhelmshaven stellte er in einer programmatischen Rede die in Nürnberg verurteilten Kriegsverbrecher Raeder und Dönitz als makellose Vorbilder dar. Er sagte: „Jeder von uns alten Marineleuten, die unter der Führung der beider Großadmirale Dienst getan haben, weiß, dass (...) kein Makel an der Person unserer ehemaligen Oberbefehlshaber ist...“ Dieser Zenker selbst war 1933/34 Ausbildungs- und Wachoffizier auf der ersten „Gorch Fock“, 1936 bis 1938 dann 1. Offizier. Die von ihm ausgebildeten Mannschaften und Offiziere haben im Krieg widerspruchslos Befehle ausgeführt, wie z.B. die Überfälle auf Norwegen und Dänemark, welche Zenker im Marinegruppenkommando West aktiv mit ausarbeitete. Sein Kollege, Vizeadmiral Ruge, machte sich besonders für das neue Segelschulschiff der Bundesmarine stark, und Zenker wurde als Flottillenadmiral der Bundesmarine zunächst Kommandeur der gesamten Marineausbildung, bevor er 1961 selber zum Inspekteur der Marine und damit zum höchsten Marinesoldaten des westdeutschen Militärs ernannt wurde.

Blutige Opfer der Ausbildung

Am 23. August 1958 hielt Rudolf Kienau, der Bruder Gorch Focks, die weitsichtige Taufrede. „Boben dat Leben steiht de Dod, aber boben den Dod steiht wedder dat Leben“. Unter diesem Motto gab es bereits am 1. April 1959 einen schweren Unfall. Hubert Reiko, Oberleutnant zur See, war das erste tödliche Opfer der neuen Segelschiffsausbildung. Die Marine gibt offiziell sechs Tote an, und der Obergefreite Ryszewski schreibt: „Ich habe zwölf Unfälle seit 1958 dokumentiert. Bei meiner Reise 1963 kam beim Sturz aus dem Großmast ein Obergefreiter ums Leben.“ (homepage Peter O. Walter / Europäisches Segel Informationssystem ESYS) Das vorerst letzte Todesopfer ist Sarah Lena Seele, sie stürzte am 7. November 2010 aus dem Mast auf das Deck. Erst zwei Tage vorher nach 20-stündiger Anreise an Bord gekommen, wurde sie am Tag ihres Todes siebenmal in die Takelage gehetzt, bis sie sich nicht mehr festhalten konnte und losließ. „Sarah hatte vorher einem Offizier gesagt, dass sie nicht mehr weiter kann. Er antwortete, dass sie sich nicht so anstellen kann“, so ein Offiziersanwärter, der anonym bleiben wollte. (Die Welt 23. 1. 2011)

Der Wehrbeauftragte der Bundestages, Hellmut Königshaus, berichtete, dass die Schiffsführung offenbar wenig sensibel mit den auszubildenden Soldaten umging, von denen „... wollten unmittelbar nach dem schmerzhaften Verlust der Kameradin viele nicht mehr aufentern, andere wollten nicht mit der Gorch Fock weiterfahren.“ Zwei Offiziersanwärtern, die zwischen den Neulingen an Bord und der Stammbesatzung vermitteln wollten, wurde mangelhafte Zusammenarbeit mit der Schiffsführung unterstellt. Sie sollten wegen Meuterei und Aufhetzens der Offizieranwärtercrew noch vor dem Auslaufen der „Gorch Fock“ von der Ausbildung abgelöst und nach Deutschland zurück geflogen werden. Kennzeichnend für die gesamte Ausbildung an Bord war der grobe und verletzende Umgangston. Wie Kommandant Schatz in einem Telefonat eingeräumte, habe er die Offiziersan-wärter unter anderem als „minderwertiges Menschenmaterial“ beschimpft. (SZ 26. 1. 2011)

Nach dem Tod von Sarah Lena Seele wurde die Pommerin-Kommission eingesetzt, die Vorschläge zur Vermeidung von weiteren Todesfällen an Bord der „Gorch Fock“ machte. Nun gibt es an der Marineschule Mürwik einen Übungsmast, dort steht auch ein Seelsorger den Ängstlichen bei. Daneben besteht kein Zwang zum Aufentern mehr, die Sicherungen gegen Absturz wurden entscheidend verbessert. Doch der Inhalt und das Ziel ist gleich geblieben: bei der Ausbildung auf dem Segelschulschiff werden aus jungen Menschen am Ende Marineoffiziere und Marineunteroffiziere gemacht. Von Nils Brand, Kommandant der „Gorch Fock“, ist in der Fachzeitschrift MarineForum 7/8 2021 ein Artikel unter der Überschrift „Die See formt den Charakter“ abgedruckt. Halt!, schon der Titel stimmt so nicht, denn nicht die See formt den gehorsamen Marinesoldaten, sondern die Macht- und Befehlsverhältnisse an Bord. Nils Brand schreibt: „Insgesamt sollen die jungen Menschen frühzeitig als Teil eines Teams geprägt werden und die persönlichen und psychischen Grenzen erfahren. An Bord sollen Teamgeist und gegenseitige Abhängigkeiten zwischen Führer und Geführten erlebt (...) werden.“ Die „Gorch Fock“ mit ihren gefälligen Linien und dem gut proportionierten Rigg sieht wie ein stabiles Segelschiff aus, doch in Wahrheit ist sie eine schwimmende Drill-Kaserne, ein bootcamp.

Vergleich „Peking“ und „Gorch Fock“

Im Frühjahr 2020 war die Restaurierung der großen Viermastbark „Peking“ termin- und kostengerecht abgeschlossen worden. Das bereits 1911 ebenfalls bei der Werft Blohm und Voss gebaute Schiff ist für regelmäßige Fahrten um Kap Hoorn konzipiert. Dieses Schiff fuhr mit ganzen 33 Mann Besatzung, darin enthalten Koch und Steward, Segelmacher, Schiffzimmermann und Bootsmann, als nautisches Personal Kapitän und drei Offiziere. Die Segelfläche von 4.200 m² bedienten zwei Wachen von je 12 Mann Tag und Nacht. Der Reederei Laiesz ging es darum, die Betriebs- und Personalkosten durch Technisierung so weit wie möglich zu senken. Das ist bei der Marine nicht das Ziel. Die heutige „Gorch Fock“ ist weit kleiner als die „Peking“ und hat bei 2.037 m² Segelfläche - das ist knapp die Hälfte der „Peking“ - fast das siebenfache an Personal an Bord, heute bis zu 222 Menschen, 1963 waren es sogar 274. Auf der „Gorch Fock“ wird der Segelbetrieb ausschließlich von Hand gefahren. Die einfachen und effektiven Jarvis - Patentwinschen zum Rundbrassen wie schon 1911 auf der „Peking“ eingebaut, gibt es mit voller Absicht nicht. Die gesamte, unnötig erschwerte Arbeit der Segelei wird von Hand gemacht, mit Kommandogebrüll und ausführendem Gehorsam. Harte körperliche Arbeit und Übermüdung gehören zum Programm, die Menschen werden so bewusst an ihre körperlichen und psychischen Grenzen gebracht. Stammbesatzung, Offiziers- und Unteroffziersanwärter arbeiten und leben auf engstem Raum ohne jede Rückzugsmöglichkeit. Geschlafen wird in Hängematten eng neben- und übereinander. Weder die „Peking“ noch die „Gorch Fock“ taugen für irgend eine Form von Seefahrtsromantik. Die Arbeit an Bord dieser Segelschiffe war und bleibt eine elende Schinderei.

Die „Sanierung“ - wer hat sich saniert?

Die Wehrbeauftragte Eva Högl sagt es so: „Untreue, Betrug und Korruption müssen nicht nur sorgfältig aufgearbeitet werden, sondern auch verhindert werden.“ Ach ja? Bei der Aufarbeitung darf aber die Rolle der Marine nicht ausgeblendet werden. Wer hat denn den Auftrag zur grundlegenden Überholung erteilt, ohne vorher eine genaue Untersuchung des Ist-Zustandes zu veranlassen? Wer hat zunächst die permanent steigenden Kosten abgesegnet, ohne Alternativen zu prüfen? Die Marine will dieses Schiff, kein anderes. So stiegen die Kosten von 10 Millionen Euro erst einmal auf 12 Millionen Euro. Über die Jahre wurden es dann 22 Millionen, später 64 Millionen bis zuletzt 135 Millionen Euro. Spätestens beim Sprung von 64 Millionen Euro auf 135 Millionen Euro, als das Ministerium Zahlungsstopp verfügte, hätte mit gutem Grund die Sanierung abgebrochen werden müssen. Für 70 Millionen Euro kann man einen modernen Neubau bekommen. Doch darum ging es nicht, es sollte dieses Schiff sein und kein anderes. Ministerin von der Leyen redete dann von „unverzichtbarer seemännischer Tradition“, von „langer Ausbildungsgeschichte“ und der „Botschafterin auf den Weltmeeren“. Da gab es nun viele, die die Hand aufhielten, um vom warmen Millionen-Regen etwas abzubekommen. Die Elsfether Werft gab das Schiff im Unterauftrag an die Bredo-Werft in Bremerhaven.

Entschieden eine der teuersten Liegemöglichkeiten für ein Schiff ist das Schwimmdock. Also wurde die „Gorch Fock“ Anfang 2016 ins Schwimmdock genommen und erstmal schwimmunfähig gemacht. Dann wurde losrepariert, wobei immer neue Schwachstellen gefunden wurden. Über Jahre lag die „Gorch Fock“ im Bremerhavener Schwimmdock, was einen beträchtlichen Anteil der Millionenkosten ausmacht. Auch als das Ministerium Bau- und Zahlungsstopp anordnete, lag das Schiff schwimmunfähig im Dock, die Kosten liefen weiter. Zur Deckung der Verbindlichkeiten beschlagnahmte die Werft das Schiff und klagte auf 10,5 Millionen Euro für Dockbenutzung und Reparaturkosten. Am 20. November 2020 bot das Landgericht Bremen einen Vergleich von 2,35 Millionen Euro an. Die Bundeswehr behauptet, dass der Betrag von der inzwischen insolventen Elsflether Werft bezahlt worden sei. Das Karussell von Inkompetenz und Geldgier drehte sich immer schneller, ein Mitarbeiter des Marinearsenals in Wilhelmshaven zeigte sich wegen Korruption selbst an, er hat hohe Geldgeschenke von der Werft und von an der Sanierung beteiligten Stellen angenommen.

Auch bei den verbauten Materialien wurde „kreativ“ gespart. Das Teakholz für das Deck stammt nicht aus dem vorgeschriebenen nachhaltigen Anbau in Myanmar. Es wurde nicht versteuert und ist auch aus diesem Grund illegal eingeführt. Der WWF hat das Ministerium auf die EU-Holzverordnung hingewiesen, passiert ist nichts. Das daraufhin angerufene Gericht bestätigte die Sichtweise des WWF, untersagte die Verwendung des Holzes, eingebaut wurde es aber trotzdem. Die Staatsanwaltschaft Osnabrück ermittelt wegen Korruption und Pflichtverletzung, auch wegen doppelt bezahlter Rechnungen und anderem Betrug, die Verfahren laufen noch. Die Bremer Lürssen-Werft übernahm dann den Weiterbau der „Gorch Fock“ und die Abwicklung der Elsflether Werft zum Festpreis. Aber auch so wurde das Schiff nicht termingerecht fertig. Das Ministerium tönte in der Öffentlichkeit, dass die Verzögerungen voll auf die Kosten der Werft gehen. In der Zwischenzeit konnte Lürssen aber neue, lukrative Aufträge bekanntgeben. Neben den teuren Großfregatten F126 baut Lürssen jetzt auch noch die drei neuen Spionageschiffe und ist zusammen mit der Meyerwerft mit dem Bau der zwei großen Flottentanker beauftragt. Da wird sich doch wohl ein Ausgleich finden lassen.

Aussichten

Die Ministerin für Aufrüstung, Krisenverschärfung und Krieg (AKK) nutzt die Marine zur Selbstdarstellung. Mit der Fregatte „Bayern“ lief sie nach Fernost aus, mit der „Gorch Fock“ kam sie am 4. Oktober 2021 mit großem Medienrummel in Kiel an. Tausende von Zuschauern sahen das wieder hergestellte Schiff anlegen. Das alles passt gut zur gegenwärtigen Selbst-Inszenierung des Staates. In Berlin wird ein nachgebautes Hohenzollernschloss mit Kolonialausstellung eröffnet, die Fregatte „Bayern“ nimmt in Nachfolge des Kreuzergeschwaders die maritime Machtdemonstration im Indo-Pazifik wieder auf. Fehlt eigentlich nur noch der Kieler Matrosenanzug für die Kleinen. Ja, die „Gorch Fock“ sieht aus wie heile Welt, sie sieht so aus, aber sie ist es nicht. Für 135 Millionen Euro haben die Tatortreiniger hier auch im Fall Jenny Böken ganze Arbeit geleistet. Jenny Böken ist das vorletzte Todesopfer, das der militärische Betrieb an Bord gefordert hat. Am 4. September 2008 verschwand Jenny Böken auf ungeklärte Weise nachts von Bord. Der Obduktionsbericht zeigt, dass in der Lunge kein Wasser war, also lebte Jenny Böken schon nicht mehr, als sie ins Wasser fiel. Wenig trug die Marine zur Aufklärung bei, der Fall ist bis heute ungeklärt.

Das Beste wäre, die „Gorch Fock“ sofort aus der Fahrt zu nehmen und in ein schwimmendes Antikriegsmuseum zu verwandeln, eines das im Verbund mit dem Flandernbunker die engen Verbindungen der Marine zur Rüstungsindustrie und zum Nationalsozialismus thematisiert. Da die öffentlichen Kassen bisher so viel Geld in die „Gorch Fock“ gesteckt haben, wäre schon deshalb eine ständige öffentliche Nutzung mehr als gerechtfertigt. Das gut restaurierte Schiff wird sicherlich zum Publikumsmagneten, und vor dem Kieler Landtag findet sich ein passender Liegeplatz.

Georg Friedrich Gerchen

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